Dieser Band ist der Versuch, zwei Richtungen experimenteller Literatur
dazu zu bringen, sich gegenseitig ihre Verbundenheit einzugestehen. Ihre
Mittel und Methoden ähneln sich häufig, ihre Referenzgrößen und ihre
Überzeugungen, was den Status von Text, Autor und Performance in der
Literatur der Gegenwart angeht, sind oft dieselben. Und doch werden
diese Richtungen, obwohl viele ihrer Vertreter*innen sich in beiden
Traditionen zuhause fühlen und auf sie Bezug nehmen, selten zusammen
gedacht. Die Rede ist vom konzeptuellen Schreiben einerseits und
digitaler Literatur andererseits. Mit Beiträgen von René Bauer, Ranjit
Bhatnagar, Andreas Bülhoff, Buffy Cain, J. R. Carpenter, Florian Cramer,
Peter Gendolla, Zuzana Husárová, Swantje Lichtenstein, Nick Montfort,
Allison Parrish, Vanessa Place, Jörg Piringer, Janja Rakus, Bertram
Reinecke, Anna Seipenbusch, Holger Schulze, Daniel Scott Snelson, Beat
Suter, Caitlin Quintero Weaver und Gregor Weichbrodt.