Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung kommunaler
wirtschaftlicher Betätigung stellt sich die grundsätzliche Frage, ob und
wie sich private Konkurrenten dagegen gerichtlich zur Wehr setzen
können. In dieser Arbeit werden eingangs die rechtlichen Grundlagen
kommunaler Wirtschaftsbetätigung dargestellt. Im Anschluss erörtert der
Autor die sich aus dem allgemeinen Wirtschaftsrecht, insbesondere dem
Wettbewerbsrecht, ergebenden Anspruchsgrundlagen gegen unzulässige
kommunale wirtschaftliche Konkurrenz. Aus dem öffentlichen Recht werden
zunächst mögliche grundrechtliche Abwehransprüche untersucht.
Schwerpunkt der Darstellung ist schließlich die Herausarbeitung des
drittschützenden Gehalts der kommunalen Wirtschaftsklauseln und
insbesondere der Subsidiaritätsklausel des § 102 Abs. 1 Nr. 3 GemO in
der Fassung vom 20.7.1999 zugunsten privater Konkurrenten.