Eine Camperfamilie aus der ehemaligen DDR plaudert über ihre fast
20jährigen Erlebnisse auf Campingplätzen in der DDR und im
sozialistischen Ausland. Es handelt sich um eine sehr persönliche
Betrachtung mit reichlich Raum für kleine Geschichten um das
Reisegeschehen. Ausgehend von der Frage nach den Urwüchsen der eigenen
Camperpassion, wird zuerst von Camperseligkeit erzählt, sinniert,
berichtet und mit zahlreichen Bildern belegt. Der überwiegend
augenzwinkernde Rückblick endet mit der Grenzöffnung und der ersten
Reise ins westliche Ausland. Der lockere Erzählstil verharmlost nicht
die Besonderheiten eines DDR-Camperlebens unter den Bedingungen des
sozialistischen Staates, verteufelt aber auch nicht die Zeit, mit der
man versuchte, das Beste anzufangen. Am Anfang steht ein Exkurs, wie man
Camper wird im allgemeinen und unter den Möglichkeiten einer
Urlaubsgestaltung in der DDR im besonderen. Dem folgen
Kurzbeschreibungen von zehn Campingplätzen mit episodenhaften
Geschichtchen, Erinnerungen und kleinen Legenden aus alten Zeiten. Die
Berichte über die Aufenthalte in den sozialistischen Bruderländern
folgen den Länderrouten und vermitteln Einblicke in den "normalen"
Reiseablauf der damaligen Zeit, schildern Begegnungen mit Menschen und
ihre Wirkungen auf die Camperfamilie. Schmunzelnde Erinnerungen
gleichgesinnter DDRler und amüsante Kenntnisnahme "ausgeschlossener"
Brüder und Schwestern sind Wunsch und Anliegen des Autors.