Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse,
Versicherung, Note: 1,6, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur
Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine voranschreitende Veränderung
in der demografischen Entwicklung, die einhergeht mit der Thematik der
alternden Gesellschaft, ist nicht abzuwenden. Hinreichende Prognosen
belegen die Tatsache, dass, aufgrund sinkender Geburtenraten und
steigender Lebenserwartung, zukünftig jüngeren Menschen immer mehr
ältere gegenüberstehen werden. Diese Begebenheit stellt die
Bundesrepublik Deutschland vor große gesellschaftspolitische
Herausforderungen und bedingt Veränderungen in der Umwelt und
Wirtschaft. Unternehmen dürfen sich davor nicht verschließen und den
Fokus ihrer Aktivitäten nicht weiterhin ausschließlich auf junge
Zielgruppen lenken. Angesichts der derzeitigen und prognostizierten
finanziellen Situation, die Senioren zur ertragsreichsten Zielgruppe
werden lässt, sowie des Umstandes, dass sie die einzig wachsende
Bevölkerungsgruppe sind, scheint eine Nichtbeachtung der Senioren
verehrende Folgen für Unternehmen nach sich zu ziehen. Besonders für
Bankinstitute wird ein Umdenken erfor-derlich. Sie müssen ihre
Geschäftspolitik an die sich ändernden Rahmenbedingungen anpassen, um
künftig am Markt agieren zu können. Der Wettbewerb im Bankensektor
erhöht den Druck zur Differenzierung durch Seniorenmarketing. Auch wenn
das Thema der Demografie allgegenwärtig ist, hat es den Anschein, dass
längst nicht alle Finanzdienstleister die Notwendigkeit von
Marketingaktivitäten für die Zielgruppe Senioren verstanden haben. Es
scheint besonders an den sozialen Voraussetzungen der Mitarbeiter und
deren Umgang mit Senioren zu mangeln. Das Ziel der vorliegenden Arbeit
ist es, den Seniorenmarkt genau zu analysieren und die daraus gewonnenen
Erkenntnisse bezüglich des Finanzverhaltens in die Gestaltung des
marketingpolitischen Instrumentariums einzubeziehen. Dazu sollen
zunächst die Grundlagen des Bankmarketing und